Mit dem Projekt „Alter, was geht?“ besuchte die Deutsche Rentenversicherung (DRV) BW gestern die Schülerinnen und Schüler in der KHS in Donaueschingen, um zum gesetzlichen Rentensystem zu informieren und zu sensibilisieren. Der Einstieg in diesen Projekttag erfolgt mit Hilfe eines Alterssimulationsanzugs. Der Schüler Steven Bermann („Das fühlt sich sehr schwer an. Am Schlimmsten ist das schlechte Hören und Sehen“) und die Lehrerin Sabrina Kudermann probierten diesen aus und konnten erfahren, dass viele Dinge im Alter deutlich schwieriger werden.
Fürs Alter gut aufgestellt und beweglich zu sein ist nicht leicht. Bei der Altersvorsorge spielen die Gesundheit und natürlich auch die Finanzen eine wichtige Rolle, was junge Menschen zumindest im Hinterkopf haben sollten.
Deshalb gab es an diesem Projekttag einen Überblick wie die gesetzliche Rentenversicherung funktioniert, was sie leisten kann und was die 3 Säulen der Altersvorsorge bedeuten. Die Schülerinnen und Schüler diskutierten anschließend intensiv mit den anwesenden Gästen zu vielen Themen „rund um die Rente“.
Die Rentenversicherung hilft aber nicht nur im Alter: Zum Abschluss erzählte eine Suchtrehabiltanden in Anwesenheit ihres Therapeuten über ihre Drogenerfahrungen und den Weg heraus mit Hilfe einer Reha. Die DRV finanziert und führt diese Maßnahmen durch, was den Schülerinnen und Schülern nicht bekannt war.
So wurde dann auch deutlich, dass die DRV keine reine Rentenkasse ist, die für die Jugendlichen erst in 50 Jahren da ist, sondern sie bietet ihre Leistungen schon zu Beginn des Arbeitsleben an. Eine wichtige weitere Erkenntnis war, dass es sich lohnt, wenn man sich frühzeitig um seine Altersvorsorge kümmert und dass es bereits Schnittmengen mit jungen Menschen gibt.
Der Schulleiter, Frank Liebetanz, zog dann folgendes Fazit : „Niemand weiß heute, wie die Lebens- und Arbeitswelt der Zukunft aussehen wird. Daher ist es für uns als Schule wichtig, unseren Schülerinnen und Schülern die Bedeutung von lebenslangem Lernen und gesundheitsbewusster Lebensführung zu verdeutlichen. Denn nur wer kompetent und fit ist für seine berufliche Karriere, kann auch der Solidargemeinschaft etwas zurückgeben. Die Deutsche Rentenversicherung ist hier ein verlässlicher Partner - nicht nur im Alter, sondern auch bereits für Jugendliche im Bereich der Beratung, Prävention und Rehabilitation.“